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Making of...

Projekt Surf-In Online

Der Ursprung
Ozan kuschelt...Diese Seite hat ihren Ursprung in der Fortbildung der INBAS GmbH "Internetnutzung für benachteiligte Jugendliche" vom November 2002 bis März 2003. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde neben der fachlichen Qualifizierung zum Thema (u.a. HTML, Bildbearbeitung, rechtliche Aspekte), die Durchführung eines internetbezogenen Projektes mit Jugendlichen realisiert. In diesem speziellen Fall die Gestaltung eines Internetauftrittes unseres Internet-Cafés bzw. des BBE Neue Medien. Die Qualifizierung der FortbildungsteilnehmerInnen, deren Kreis sich aus AusbilderInnen, LehrerInnen und SozialpädagogInnen aus dem Bereich der Jugendberufshilfe zusammensetzte, erfolgt(e) über die INBAS-Lernplattform www.konnetti.de und regelmäßigen moderierten Onlinesitzungen in Zusammenarbeit mit www.netucate.de.


Fachdiskussion...
Das Autorenteam
Mit TeilnehmerInnen des BBE-Lehrgangs "Neue Medien" des Jugendaufbauwerks Berlin in der Ausbildungsstätte der Jugendberufshilfe in Prenzlauer Berg, wurde in diesem Sinne das Projekt "Surf-In Online" durchgeführt. Der laufende Betrieb dieses Bereiches der Berufsvorbereitung kam der Projektidee entgegen, da Grundkenntnisse in HTML und Internetrecherchen inhaltlich sowieso integriert sind und der zu dieser Zeit aktuelle Internetauftritt schon seit geraumer Zeit nur aus einem kurzen Text und einer Verlinkungen zur Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport und zum Arbeitsamt bestand. Es galt bezüglich der verschiedenen Kompetenzen, die in der Gruppe vorhanden sind, bereits in der Planung Aufgaben so zu verteilen, dass diese auch erfolgreich bewältigt werden konnten. Die Ideen zu den Inhalten sollten aus dem Kreis der Jugendlichen kommen, die dann die entsprechende Unterstützung zur Umsetzung erhalten sollten.

Die erste Sitzung
Immer lächeln!Bei der ersten gemeinsamen Zusammenkunft zur Projektplanung kamen aus dem Teilnehmerkreis im Prinzip alle wichtigen Aspekte zusammen, die eine Darstellung des Internet-Cafés Surf-In und den BBE-Bereich "Neue Medien" ausmachen. Zu klären war, was unter illegalen Inhalten und Urheberrechten zu verstehen und bei der Umsetzung zu berücksichtigen ist. Der informative Charakter für den die Seite betretenden Surfer sollte auf jeden Fall nicht zu kurz kommen. Kommentierte Links, die in verschiedene Kategorien eingeteilt sein sollten, Infos zum Surf-In und Jugendaufbauwerk bzw. dem BBE und Präsentation von Bildmaterial waren die zentralen Ideen, um die sich der neue Internetauftritt drehen sollte. Die Verteilung der Aufgaben erstreckte sich also im folgenden auf die Recherche von interessanten Links und deren Kommentierung, grafische Arbeiten (Erstellen von Buttons, Sichtung vorhandenen Bild- und Textmaterials bzw. Neuerstellung und Bearbeitung). Improvisation sollte wohl an der Tagesordnung sein, denn eine Wunschliste von teurer Software kann in der aktuellen finanziellen Situation nicht ohne weiteres erfüllt werden.

Die Umsetzung
Gute Laune bei öder Textarbeit!Da die Teilnahme am Projekt freiwillig war, kristallisierte sich bei den ersten konkreten Schritten eine Gruppe in der Gruppe heraus, deren "Spezialistentum" die einzelnen Puzzlestücke ergab. Verabredungen einer gemeinsamen "Sprache" (z.B. Art der Ordner- und Dateibezeichnungen, Größe der zu verwendenden Bilder), sollten den großen Moment der Verlinkung und dem Zusammenkopieren der einzelnen Beiträge vereinfachen und späteren BBE-Generationen, die an der Seite weiterarbeiten werden, ermöglichen.
Eine gute Web-Site ist schließlich "always under construction". Das "sich-in-den-Surfer-reinversetzen" um gut zu gestalten, ist offensichtlich eine Kunst, je größer die "Verliebtheit" in, aber auch die fehlende Identifikation mit dem Produkt ist.

Einen straffen Arbeitsplan abzuarbeiten war/ist nicht immer möglich durch Faktoren wie Krankheit und Abwesenheit verantwortlicher Teilnehmer, Brüche in der Kontinuität durch Besuch des obligatorischen Förderunterrichts bzw. Vorbereitung auf den externen Hauptschulabschluss, kurzfristiges Verlegen anderer Veranstaltungen der Einrichtung in das Internet-Café, Einbindung von mitarbeitenden KollegInnen in sonstige Tätigkeiten, laufende Förderplanarbeit, Beurteilungen usw.

Die Zukunft
Das nun stehende Grundgerüst bietet viele Möglichkeiten in unserer weiteren Arbeit:

  • Ausbau und Pflege der Inhalte durch künftige BBE-Generationen..."grübel"...

  • Erweiterung, Neu- und Umgestaltung des Web-Designs

  • Einbringen der Erfahrungen des Projektes um für andere Bereiche der Einrichtung Web-Sites ins Leben zu rufen

  • Integration und Darstellung weiterer medienpädagogischer Projekte (Foto, Video, u.a.)

  • Integration des Comp@ss, dem "Berliner Computerführerschein für Kinder und Jugendliche" in die laufende Arbeit

  • vermehrte Öffentlichkeitsarbeit und damit Erweiterung des Angebotes

  • Näherbringen des Mediums Internet an unsere Zielgruppe als nützliches Informationsmedium

  • Mundpropaganda der Jugendlichen, dass Internet "viel mehr" ist als surfen nach "Verbotenem", Chats und Online-Spiele

Besucht die Website des Computerführerscheins - compass

Gunnar Grisl
Diplom-Pädagoge (TU Berlin)
Sozialpädagoge im Jugendaufbauwerk Berlin
Abt. III, Jugendberufshilfe/Prenzlauer Berg
Berlin, März 2003

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